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Vor der Wende, nach der Wende: Unsere Geschichte

Luckenwalde und die SPD – kaum eine andere deutsche Stadt hat eine so tiefe Verbindung zur „alten Dame“. Wusstest Du, dass Luckenwalde schon links war, bevor es diesen Begriff überhaupt gab? Oder dass hier noch SPD gewählt wurde, als der Rest des Landes schon im Faschismus unterging? Stadt und Partei sind eng verbunden zu einer einzigartigen Geschichte. Tauche ein in unsere Vergangenheit und klicke auf Mehr!

Luckenwalde – schon „links“, bevor es die SPD gab.

Als industrielle Hochburg der Region waren die Arbeiterinnen und Arbeiter schon immer das Herz unserer Stadt. Und so galt Luckenwalde galt schon als „links“, bevor es die SPD überhaupt gab. Bereits 1867, bei den ersten Wahlen zum konstituierenden norddeutschen Reichstag, wählte man den liberalen Kandidaten. Am 05.12.1868 war es dann soweit – der Luckenwalder „Arbeiterverein“ wurde gegründet, der 1869 als einziger Arbeiterverein aus Brandenburg die Sozial-Demokratischen Arbeiter-Partei (SDAP) in Eisenach mitgründete und darin aufging. Zu diesem großen Erfolg hat auch der spektakuläre Auftritt August Bebels im März 1869 in Luckenwalde beigetragen. 1871 errang die SDPAP in Luckenwalde die Mehrheit in allen vier Stimmbezirken. In diesem Jahr wurde auch die „Schenkstätte“ am Markt 33 errichtet, die sich schnell zur Heimat der Luckenwalder Arbeiterbewegung entwickelt – unsere heutige Geschäftsstelle. Dem damaligen Luckenwalder Bürgermeister ist dies nicht entgangen, als er an die preußische Verwaltung berichtete: „diese Locale sind die eigentlichen Brutstätten der Socialdemokratie. Hier verkehrt die unterste und gefährlichste Klasse des Fabrikarbeiterstandes.“

In den Jahren danach setzte die erste Verfolgung von Sozialisten in Preußen ein, die politischen Aktivitäten mussten im Untergrund fortgesetzt werden. 1888 konnte der Arbeiterverein wiederbelebt und die Goldene 33 mit zahlreichen Veranstaltungen gefüllt werden – obwohl diese noch verboten waren. Die Polizei wurde den Sozialdemokraten jedoch nicht Herr, und kurz darauf wurde das sogenannte „Sozialistengesetz“ abgeschafft. 1890 gründete sich der „Sozialdemokratische Wahlverein“ als SPD-Organisation, eine der ersten im Deutschen Reich. Vorsitzender wurde der gerade 25-jährigen Alexander Sailer. Die Zeit danach blieb hart umkämpft, mehrfach drohte dem Wahlverein die Auflösung durch die preußische Verwaltung.

Die goldene 33

Goldene Zeiten der SPD in Luckenwalde – bis 1933.

Alexander Sailer führte die SPD in Luckenwalde zu sehr erfolgreichen Jahren. Die Partei wuchs über die nächsten Jahre und entwickelte sich zur stärksten politischen Kraft der Stadt. 1914 konnte die SPD Luckenwalde stolze 2.357 Mitglieder verzeichnen – bis heute Rekord. Dieser Aufwuchs kam dabei vor allem durch den erstarkenden Einfluss der Frauen in der Sozialdemokratie, die 1905 eine sozialdemokratische Frauenorganisation in Luckenwalde gründeten. Im damaligen Drei-Klassen-Wahlrecht in Preußen errang man im Stand der Geringverdiener regelmäßig über 80% der Stimmen – und selbst im Mittelstand lag man mit über 30% Stimmenanteilen weit über den Durschnitt im Rest des Reiches. Alexander Sailer hatte auch maßgeblichen Einfluss darauf, dass die SPD Luckenwalde sich vom Arbeiterverein zu einer Massenorganisation wandelte. Als er 1924 starb, begleitende tausende Bürgerinnen und Bürger seine Beerdigung. Die SPD engagierte sich in dieser Zeit bereits stark in der Betreuung von Jugendlichen und baute zahlreiche Vereine auf.

Während des Ersten Weltkriegs kehrte eine Art Burgfrieden in der Luckenwalder Politik ein, die SPD blieb jedoch ein großer Gegner des Kriegs. Die Novemberrevolution 1918 verlief in Luckenwalde friedlich, und die SPD konnte ihre starke Stellung in der Stadt weiter ausbauen. In den Zeiten der Weimarer Republik setzte sich der Erfolg fort. Die SPD behauptete sich im „roten Luckenwalde“ selbst dann noch, als im Rest Deutschlands die NSDAP auf dem Vormarsch war. Bei den schicksalhaften Reichstagswahlen 1933 wurde die SPD mit 41,8% immer noch stärkste Kraft, während die NSDAP auf gerade mal knapp 30% kam. Luckenwalde war damit eine der wenigen Städte in Deutschland, die sich dem Nationalsozialismus bis zum Schluss widersetzten.

Alexander Sailer

Von einer Diktatur in die nächste – 1933 bis 1989.

Die SPD-Mehrheit und das SPD-geführte Rathaus konnten die Nazis nur per Zwang dank des im April 1933 erlassenen Ermächtigungsgesetzes entfernen. Die SA löste die Stadtverordnetenversammlung unter Tumult auf, die SPD ging auch hier nicht freiwillig. Der jüdische SPD-Bürgermeister Dr. Hermann Salomon wurde aus dem Amt gezwungen. Im Juni 1933 wurde er zusammen mit den anderen Luckenwalder SPD-Funktionären verhaftet und in das KZ Oranienburg verschleppt. Salomon wurde später freigelassen, ihm gelang eine abenteuerliche Flucht nach Frankreich. Er kehrte nie wieder nach Deutschland zurück und ging Luckenwalde für immer verloren.

Den anderen SPD-Funktionären Luckenwaldes erging es nicht besser. Der Abgeordnete Johann Bauer wurde ebenfalls ins KZ gebracht, konnte aber nach seiner Freilassung nach Berlin und später Potsdam entschwinden und eröffnete dort einen Zigarrenladen, der zum Treffpunkt untergetauchter Sozialdemokraten wurde. Die Stadtverordneten Hugo Rössiger und Paul Schneider begingen nach der KZ-Haft angesichts der für sie ausweglosen Lagen Selbstmord. Andere wurden bis 1945 verfolgt, geschlagen und bedroht. Ihnen allen wird unser Andenken ewig zuteil.

Während der Nazi-Herrschaft wurde Luckenwalde zwangsweise braun. Die Friedrich-Ebert-Schule wurde nach Hindenburg umbenannt, die Rüstungsindustrie dominierte nun die Arbeiterstadt: So wurden in der Hutfabrik Flakgeschütze montiert. Die Luckenwalder Sozialdemokraten taten dennoch ihr möglichstes und bildeten einen organisierten Widerstand. Otto Deul verfasste wahrscheinlich zahlreiche Berichte für die Widerstandszeitschrift SOPADE, Karl Engelbrecht tat aus Verachtung des Faschismus sein Möglichstes, um Zwangsarbeiter illegal besser zu versorgen. Luckenwalde blieb rot – wenn auch nur noch im Herzen seiner Bürgerinnen und Bürger.

Nach dem Zweiten Weltkrieg keimte zunächst Hoffnung für eine Wiederbelebung auf. Gemeinsam mit ehemaligen KPD-Mitgliedern bildete man neue Verwaltungsstrukturen und versuchte dem Chaos nach dem Krieg Herr zu werden. Tonangebend war jetzt jedoch nicht mehr die SPD, sondern mit Wilhelm Mayer ein Kommunist und Widerstandskämpfer. Dieser gründete – und das lange bevor KPD und SPD zur SED zwangsverschmolzen wurden – eine Einheitspartei und überzeugte KPD wie SPD-Mitglieder vom Beitritt. Erst im Herbst 1945 gelang es der SPD, die bereits massiv mit Schikanen der KPD und Sowjetbesatzung zu kämpfen hatte, wieder in Luckenwalde Fuß zu fassen. 1946 konnte man knapp 1.500 Mitglieder zählen, der Wiederaufbau verlief erfolgreich. Im selben Jahr wurde die SPD mit der KPD verschmolzen und die SED entstand. Erneut verschwand die SPD gegen ihren Willen aus Luckenwalde.

Johann Bauer

Nach der Wende – wieder da, wieder stark.

Doch Sozialdemokratie starb in Luckenwalde nie aus, sie war in der „roten Stadt“ tief verwurzelt. Noch 1989 gründete sich die SDP, aus der 1990 die SPD Luckenwalde wiedergeboren wurde. Manche Mitglieder der ersten Stunde können auf eine sozialdemokratische Familiengeschichte zurückblicken, die bis weit vor 1933 reicht. So etwa der erste Vorsitzende der SPD Luckenwalde nach der Wende, Thomas Herold. Und schon bei der ersten Wahl lag die SPD in Luckenwalde – anders als im Rest der der DDR, gleichauf mit der CDU. Mit Peter Gruschka stellte unsere Partei 1990 auch den ersten Bürgermeister Luckenwaldes in der Bundesrepublik. Ihm gebührt der Verdienst, die Stadt aus der SED-Struktur in eine freie, demokratische Stadtverwaltung geführt zu haben.

Seit 2002 ist mit Elisabeth Herzog-von der Heide eine SPD-Bürgermeisterin im Amt, während die SPD gemeinsam mit den GRÜNEN die stärkste Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung stellt. Die Sozialdemokratie: Sie war, ist und wird in Luckenwalde immer zu Hause sein. Dafür sind wir zutiefst dankbar. Für Luckenwalde. Für Dich!

Die goldene 33 – in neuem Glanz

 

Unser Vorstand

Katrin Kerlikofsky
Vorsitzende der SPD Luckenwalde

 

Matthias Grunert
stellvertretender Vorsitzender der SPD Luckenwalde

 

Dr. Alexander Seyferth
Beisitzer im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Jan Gabelmann
Schriftführer

 

Jörn Kerlikofsky
Kassier

 

Gabriele Blazy
Beisitzerin im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Hendrik Fischer
Beisitzer im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Bert Lindner
Beisitzer im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Dr. Birgit Schiller
Beisitzerin im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Harald-Albert Swik
Beisitzer im Vorstand der SPD Luckenwalde

 

Kontakt zu uns

Alle Wege führen zur SPD Luckenwalde. Du kannst unseren Kummerkasten nutzen oder uns per E-Mail an kontakt@spd-luckenwalde.de kontaktieren. Wir sind auch auf Facebook und Instagram zu finden und freuen uns über Deine Kommentare und Likes! Unsere Geschäftsstelle im historischen Markt 33 kannst Du aber auch telefonisch unter 03371/5984020 erreichen. Oder schau doch gleich bei uns persönlich vorbei! Egal wie Du uns ansprechen möchtest – wir haben immer ein offenes Ohr für Dich und Deine Anliegen!

Kummerkasten

Wir sind für Dich da und haben immer ein Ohr für Deine Probleme, aber auch Vorschläge. Du willst einfach mal sagen, was Dich ungemein stört? Du hast eine tolle Idee, die man einfach mal umsetzen müsste? Dann her damit! Wir sehen uns alles an und melden uns wieder bei Dir!

kummerkasten@spd-luckenwalde.de